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Sonstiges Astro-Nachführung für Einsteiger

SpeedyCoco

Themenersteller
Hallo
Kann mir jemand eine Nachführung empfehlen, die sowohl einfach in der Handhabung, wie auch nicht allzu teuer ist?
Ich verstehe nichts von der Materie.
Aber ich würde gerne Nachthimmel-Aufnahmen machen, mit mehr als nur 10 bis 20 Sekunden Belichtungszeit.
Deep Sky ist (im Moment noch) kein Thema. Es geht vor allem um Milchstrasse, Sternbilder und Objekte mit 15 bis maximal 1000 mm Brennweite.
Vielen Dank für Eure Anregungen!
 
Ich verstehe nichts von der Materie.
Hallo,

da würde ich mich erst einmal etwas „einlesen“ in die Materie - z.B. unter https://nacht-lichter.de/

Aber ich würde gerne Nachthimmel-Aufnahmen machen, mit mehr als nur 10 bis 20 Sekunden Belichtungszeit
Mehr als 20 Sekunden stellt schon eine Herausforderung dar und ist mit „einfache Handhabung“ und „nicht allzu teuer“ schwer in Einklang zu bringen…

…Milchstrasse, Sternbilder und Objekte mit 15 bis maximal 1000 mm Brennweite.
Mehr als 100mm Brennweite (evtl. noch 200mm) sind mit einfachen (!) Mitteln/Nachführungen m.M.n. nicht sinnvoll nutzbar…
Vielen Dank für Eure Anregungen!
Schau Dir mal die oben verlinkte Webseite an oder kauf Dir das Buch der Autorin - es lohnt sich….
 
Mein Werdegang zu dem Thema (Nachtlandschaften mit Sternenhimmel) ist folgende: Als Erstes habe ich mir ein recht lichschwaches, günstiges f3,5 Samyang Fischauge gekauft, weil je weiter der Winkel ist, desto länger kann man belichten, bevor die Sterne zu Strichen werden. Ich merkte schnell, dass das nicht reicht und habe mir eine Barndoor Nachführung gebaut - das ging voll daneben. Also habe ich mir doch das 2015 gerade erschienene 8mm Fisch f1,8 geholt. Das hat mir schon ganz gut gefallen, aber so ganz zufrieden war ich nicht mit der technischen Qualität der Aufnahmen am kleinen mft Sensor. Ein Systemwechsel kam und kommt nicht in Frage, weil mft für mich das Beste ist. Also habe ich mir die Polarie gekauft.
Meine Erfahrungen damit waren folgende:
Das Einnorden ist gerade am Anfang schwierig. Selbst mit etwas Erfahrung nervig, weil schon ein kleiner Standortwechsel ein erneutes Einnorden nötig machte. An manchen Plätzen wurde der Kompass durch irgendwelche Magnetfelder gestört und wenn dann Polaris nicht in Sicht war, wurde es schwierig. Zum leichteren Einnorden habe ich mir einen Kugelkopf genau auf meine Polhöhe hier eingestellt. Der Kugelkopf kommt dann auf eine Nivellierung (die natürlich in Waage ausgerichtet wird) und ich muss dann nur noch genau nach Norden ausrichten/drehen. Das geht vergleichsweise schnell und unkompliziert.
Das nächste, für mich gravierendere Problem ist die Schwierigkeit, wenn man Bäume/Äste im Vordergrund hat. Die sind auf der nachgeführten Aufnahme verwischt, was blöd aussieht, aber nicht zu umgehen ist. Ohne Vordergrund sieht das Foto nicht so gut aus. Oft gibt es aber nichts Anderes als Äste...
Stacken habe ich auch probiert. Da hatte ich das gleiche Problem mit den Ästen und zusätzlich noch Probleme beim Stacken, wenn Wolken durchzogen. Die sehen dann oft komisch aus. Ganz zu schweigen von der ganzen Arbeit am PC im Nachhinein bei beiden Varianten.
Mittlerweile gibt es gute Entrauschungssoftware, die Sensoren sind besser geworden und weil ich bei meiner Freundin gesehen habe, was die R6 kann, habe ich mir kürzlich für nächtliche Zeitraffer (die ich mittlerweile meistens mache, so gut wie keine Einzelaufnahmen mehr) doch ein 2. Kleinbildformatiges System angeschafft, nachdem ich mich 6 Jahre dagegen gesträubt habe. In Kombination mit Entrauschung reicht mir das für weitwinklige Aufnahmen aus. Die Nachführung habe ich für eine Mondfinsternis oder einen Kometen behalten. Da geht in Verbindung mit dem kleinen mft System viel.
Vielleicht hilft dir oder einem anderen Mitleser meine Erfahrung...
 
Ich habe den Omegon Minitrack LX4.

Ohne eine Beleuchtung für den Polsucher konnte ich allerdings gar nicht einnorden. Da gibt es viele Tricks, beispielsweise eine Lichtquelle nahe an den Polsucher halten. Damit kam ich nicht klar, ich habe mir dann die Beleuchtung von Omegon gekauft. Das funktioniert und ich sehe auch die im Polsucher eingeritzten Sterne, die man als Orientierung nutzen kann.

Schwierig am Anfang ist, dass der Polsucher spiegelverkehrt ist. Ich glaube, da hilft nur üben.
 
Moin!

Sehr gute Einführung welche Kamera und welches Objektiv gut für die Astrofotografie geeignet sind. Das hilft um seine vorhandene Ausrüstung besser nutzen zu können. Vom Neukauf würde ich Anfängern abraten. Die Internetseite hat den Flair von 2000 aber mit dem physikalischen Wissen eines renommierten Wissenschaftlers. Sehr viele Fakten aber auch etwas anspruchsvoll: https://clarkvision.com/articles/ch...-and-lenses-for-nightscape-astro-photography/

Bezüglich der meisten Nachführungen hat Peter Zelinka einige Videos gemacht die ich recht umfassend finde:

Einfache Tracker. Eher für leichtere Kombinationen (1-1.5 kg) und eher bis 70mm
- Omegon Minitrack: Robust, mechanisch. Kann man sie inzwischen 'anhalten' um den Vordergrund aufzunehmen oder muß man warten bis die Eieruhr abgelaufen ist.
- Move Shoot Move (MSM): Ist ein beliebter Tracker für den Einsteiger (günstig).
- Sightron Nano Tracker: Ähnlicher Anwendungsbereich wie MSM
- ...

Darüber gibt es etwas bessere Tracker für etwas mehr Gewicht (etwa 2 kg) und ich würde sagen so bis etwa 130mm (200mm ist sehr grenzwertig):
- Vixen Polarie / Polarie U: Sehr gutes Gerät (leicht), aber nicht ganz billig.
- iOptron Sky Watcher Star Adventurer GTI: Eine sehr gute Nachführung, robust und nicht mehr leicht
- Benro Polaris: Das ist ein automatisierter Stativkopf der für nachgeführte Panoramen sehr beliebt ist. Das ist ein spezielles Produkt und der ist nicht billig.
- ...

Einige kurze Kommentare:
- Extreme Weitwinkel mögen zwar einfach in der Anwendung sein (es passt 'alles' drauf), aber sie sammeln nur sehr wenig Licht (s. Clarkvision Link).
- Tracker für 1000mm?? Vergiss es! (So etwas heisst 'Mount' in der Astrofotografie und ist der wichtigste und teuerste Baustein)
- Einfach mal durch die Links stöbern, weiterlesen und dann eine Entscheidung fällen.
- Nachtaufnahmen benötigen recht viel Zeit für die Nachbearbeitung.
- Die meisten Angaben bezüglich Tragkraft und Brennweite sind Unsinn. Wer lachen will schaut sich die MSM fb Gruppe an!
 
Ich nutze neben einer Skywatcher AZ-GTI gerne meiner kleine Omegon Minitrack LX4 für die Milchstraße.
Einnorden mache ich dabei nur per Laser! ;-)
 
Ich habe den Omegon Minitrack LX4.

Ohne eine Beleuchtung für den Polsucher konnte ich allerdings gar nicht einnorden. Da gibt es viele Tricks, beispielsweise eine Lichtquelle nahe an den Polsucher halten. Damit kam ich nicht klar, ich habe mir dann die Beleuchtung von Omegon gekauft. Das funktioniert und ich sehe auch die im Polsucher eingeritzten Sterne, die man als Orientierung nutzen kann.

Schwierig am Anfang ist, dass der Polsucher spiegelverkehrt ist. Ich glaube, da hilft nur üben.
Hab zwar auch noch den Polsucher für meiner LX4 aber mach das nur noch mit Laser den ich per gedrucktem Adapter einstecke.
Für den Polsucher hatte ich einen Adapter entworfen und 3D gedruckt, wo man die kleine Bresser Polsucherbeleuchtung reinstecken kann...

85mm mit 60sec. klappt so noch ganz gut.
 

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Vielen Dank für all die Tipps und Hinweise!
Ich sehe: Offenbar habe ich mir da falsche Vorstellungen gemacht.

Für Hin und wieder mal so eine Nachthimmel-Aufnahme werde ich mir (vorderhand) keine teure Einrichtung anschaffen. Ich versuche es wohl mal, mit einer bezahlbaren Einsteiger-Lösung (Polarie von Vixen?). - Und schminke mir dabei Brennweiten von >50 mm ab.

Falls ich dann angefixt werde, kann ich mich immer noch neu orientieren.
 
Vielen Dank für all die Tipps und Hinweise!
Ich sehe: Offenbar habe ich mir da falsche Vorstellungen gemacht.

Für Hin und wieder mal so eine Nachthimmel-Aufnahme werde ich mir (vorderhand) keine teure Einrichtung anschaffen. Ich versuche es wohl mal, mit einer bezahlbaren Einsteiger-Lösung (Polarie von Vixen?). - Und schminke mir dabei Brennweiten von >50 mm ab.

Falls ich dann angefixt werde, kann ich mich immer noch neu orientieren.
Preis/Leistung, würde ich zur Omegon LX3 oder LX4 raten.

Kollege von mir, haut auf seine LX3, sogar manchmal ein 200mm drauf. ;)
 
Ich habe auf die Polarie schon 300mm f4 an mft drauf "gehauen" 😄. 6s gingen da noch mit meiner Pi mal Daumen Einnordmethode, wenn ich mich richtig erinnere... Ich habe damit Neowise und eine Mondfinsternis fotografiert.
 
Moin!

Der einfache Omegon Tracker ist mit etwa 160 EUR unschlagbar günstig. Zudem benötigt man für nicht-zu-lange Weitwinkelaufnahmen (etwa <= 30 sec, <= 35mm) keine genaue Einnordung. Pi mal Daumen mit diesem Suchrohr reicht.
Vixen ist ein renommierter Hersteller aus Japan. Deren Sachen sind gut, aber nicht günstig.

Post Processing: Stapeln ist dein Freund! Sequator ist eine einfache, gute und kostenfreie Software dafür.

Wenn du deine Ausrüstung danach noch weiter optimieren willst: Sofern die Kamera nicht zu alt ist (<= 5 bis 10 Jahre), ist das Objektiv der wichtigste Faktor.
 
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